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Erste Besiedlung

4000 v. Chr.
Vor über 10’000 Jahren ging die letzte Eiszeit zu Ende. Sie hinterliess die heutige Topographie unserer Gegend. Im allmählich wärmeren Klima lebten die nacheiszeitlichen Jäger und Sammler. Der Anbau von Kulturpflanzen und die Haltung von Zuchttieren verlangten nach einer sesshaften Lebensform, nach stabilen Wohnbauten, nach der Anlage von Äckern und damit nach Rodungen des Waldes.

Bereits zu Beginn des 4.Jahrhunderts v. Chr. siedelten die ersten Bewohner am klimatisch günstigen Nordwestufer des Zugersees. Es sind zahlreiche Siedlungen bekannt: St.Andreas, Bachgraben, Oberwil usw.
Unter dem Einfluss der Römer entstanden zur Zeitenwende die Gutshöfe (Heiligkreuz) mit angegliederten Werkstätten und Mühlen (Hagendorn). Hier wurden auch Eisen und Buntmetalle verarbeitet.
Auf die Römer folgten ab dem 7.Jahrhundert n.Chr. die Alemannen und schliesslich im 9.Jahrhundert die Karolinger, welche für den Übergang von der schriftlosen Zeit zur dokumentierten Geschichte verantwortlich sind.

(Bild: Am Chamer Seeufer um 3000 v. Chr.)