Vorlage wurde angenommen

An der Gemeindeversammlung vom 13. Dezember 2004 wurde die Durchführung des Projektwettbewerbs für die Erweiterung der Schulanlage Hagendorn bewilligt. Durch die Bautätigkeit in diesem Gebiet nehmen einerseits die Schülerzahlen zu, andererseits entsprechen die bestehenden Anlagen nicht mehr den heutigen schulischen Bedürfnissen.
Mit dem Projektwettbewerb sollte die verbesserte räumliche Anordnung der Schulräume aufgezeigt und die neuen Schulräume in die Schulanlage integriert, sowie der gesamte Aussenraum aufgewertet werden.
Die Gemeindeversammlung vom 11. Dezember 2006 genehmigte den Planungskredit für das Projekt «Herbstlaub», das als Sieger aus dem Projektwettbewerb hervorging. Die heute bestehende Anlage soll danach mit einem dreigeschossigen Annexbau zum Trakt 2 ergänzt werden. Die bestehenden Gebäude, insbesondere der Trakt 2, werden gleichzeitig teilweise saniert und erneuert. So werden die Asbesthaltigen Dächer auf Trakt 2 (Turnhalle und Schulhausdach) entfernt und ersetzt sowie das Turnhallendach zusätzlich isoliert. Die attraktive Aussengestaltung mit einem neuen Rasenspielfeld nimmt Rücksicht auf die verschiedenen Nutzungsanliegen von Kindergarten, Schule und Vereinen.
Die Realisierungskosten belaufen sich auf CHF 17’000’000.00. An die subventionsberechtigten Kosten leistet der Kanton einen Beitrag von 30 %, sofern die vollständigen Unterlagen bis Ende 2007 dem Kanton eingereicht werden und mit dem Bau im Jahre 2008 begonnen wird.
Der Gemeinderat steht für die Anliegen des «unteren Kreises» ein. Es ist ihm wichtig, dass im ganzen Gemeindegebiet die gleichen Standards angewendet werden. Der Gemeinderat beantragt Ihnen, dem Brutto-Baukredit in der Höhe von
CHF 16’230’000.00, zuzüglich einer allfälligen Bauteuerung, zuzustimmen.

Vorlage wurde abgelehnt

Die Eigentümer von St. Andreas wollen das Schloss und den Park umfassend sanieren und den Erhalt der Anlage wirtschaftlich sicherstellen. Für die erstmalige Sanierung kommt die Besitzerfamilie Pacher selber auf. Die Mittel für den langfristigen Unterhalt und für spätere Renovationen wollen die Eigentümer hingegen aus Mietzinseinnahmen generieren. Dazu sind am Rand des Parks vier Neubauten geplant und im bestehenden Schloss sind drei Wohnungen vorgesehen. Eine Stiftung wird den Erhalt von St. Andreas auch im Falle eines Besitzerwechsels gewährleisten.

Vorlage wurde angenommen

Das Gebiet «Enikon-Eichmatt-Zythus» im Grenzbereich der beiden Gemeinden Cham und Hünenberg verzeichnet seit einigen Jahren ein rasches Wachstum.
Damit verbunden ist auch ein zunehmend wachsender Bedarf an Schulräumen. Die Schulraumplanungen beider Gemeinden haben die Notwendigkeit für den Bau eines neuen Schulhauses ausgewiesen, wobei Hünenberg den Schulraum bereits ab dem Schuljahr 2009/10, Cham ab dem Schuljahr 2012/13 benötigt. Gemeinsam haben Cham und Hünenberg deshalb im Jahre 2006 einen Projektwettbewerb durchgeführt. Für die Planung des siegreichen Projektes «am Hang» genehmigten die Gemeindeversammlungen beider Gemeinden am 11. Dezember 2006 einen Kredit von je 1,1 Millionen Franken. Inzwischen wurde das Projekt für den Bau des Schulhauses «Eichmatt» ausgearbeitet.
Es sieht nebst 14 Klassenzimmern und sieben Gruppenräumen unter anderem eine Doppelturnhalle, eine Aula, Räume für Werken und Textiles Gestalten, zwei Kindergärten, Musikschulzimmer sowie Räume für Heilpädagogik, Logopädie
und Psychomotorik vor. Das Gebäude wird als Betonkonstruktion mit einer hoch gedämmten Holzfassade erstellt und wird den Minergie-PStandard erfüllen. Die Realisierungskosten belaufen sich auf CHF 30’800’000.00. Daran zahlt der
Kanton an die subventionsberechtigten Kosten einen Beitrag von 30 %, sofern das Projekt bis Ende 2007 genehmigt wird und der Baubeginn im Jahr 2008 erfolgt. Bei einem negativen Urnenentscheid einer der beiden Gemeinden zum Baukredit ist mit grösseren zeitlichen Verzögerungen sowie mit dem Wegfall des kantonalen Beitrags zu rechnen. Der Gemeinderat beantragt nach Abzug des Projektierungskredits einen Baukredit von CHF 14’300’000.00 (= hälftiger Anteil
der Gemeinde Cham am Brutto-Baukredit von CHF 28’600’000.00).